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E-Piano kaufen – Die beliebtesten Modelle im Überblick

Ein E-Piano (auch: Digitalpiano) ist ein elektromechanisches Tasteninstrument. Seine Bedienung und sein Klang sind dem klassischen, mechanischen Klavier nachempfunden. Es gibt allerdings Unterschiede in den Funktionen, der Tastenanzahl sowie der gesamten Ausstattung. Dieser Ratgeber erklärt außerdem, worauf beim Kauf eines E-Pianos besonders geachtet werden muss. Auch die häufigsten Fragen zum Digitalpiano werden beantwortet.


Die besten Modelle für Einsteiger:

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3 Classic Cantabile DP-50 SM E-Piano (Digitalpiano mit Hammermechanik, 88 Tasten, 2 Anschlüsse für Kopfhörer, USB, LED, 3 Pedale, Piano für Anfänger) schwarz matt - 1 Classic Cantabile DP-50

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Übersicht der beliebtesten Modelle für Einsteiger


Die besten Modelle für Fortgeschrittene:

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1 Yamaha YDP-S52B Digital Piano schwarz - 1 Empfehlung Yamaha YDP-S52B

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2 Yamaha YDP-143B Digital Piano - 1 Yamaha YDP-143B

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3 Classic Cantabile UP-1 SM E-Piano Deluxe Set (inklusive Pianobank, Kopfhörer und Klavierschule, Dämpfersimulation, MP3-Recorder, Mic In, OLED Display, 40 hochwertige Sounds, 3 Pedale ) schwarz - 1 Classic Cantabile UP-1

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Übersicht der beliebtesten Modelle für Fortgeschrittene


Aufbau und Funktionsweise von einem E-Piano

Ein E-Piano besteht wie das Klavier aus einem Kasten von Holz oder Kunststoff. In diesem Kasten steckt ein Hammerwerk wie im normalen Klavier. Beim Anschlagen der Tasten (meist aus Kunststoff, selten aus Holz) erzeugt der Spieler mechanisch einen Ton in unterschiedlicher Lautstärke. Durch die Software des Digitalpianos wird dieser Ton originalgetreu wiedergegeben.

Im Gegensatz zu einem Keyboard kann also auf dem E-Piano ebenso warm und variabel wie auf dem klassischen Vorbild gespielt werden. Zum Zubehör jedes Modells gehört eine Bedienoberfläche, auf der Einstellungen für Klang, Lautstärke und Anschlagshärte vorgenommen werden können. Die besten Varianten der Marktführer sind für Einsteiger leicht zu begreifen und für Klavierprofis äußerst komfortabel einstellbar.

Sie erlauben ein umfassendes, mehrstimmiges Spiel auf im Durchschnitt 88 Tasten und mit einer mindestens 64fachen Polyphonie. Bei E-Pianos gibt es verschiedene Gerätetypen, die entweder stationär aufgestellt bleiben oder sich zu Auftrittszwecken nach Bedarf zerlegen und einfach wieder aufbauen lassen.
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Gerätetypen und Besonderheiten

In der Bauweise bieten die Hersteller derzeit drei verschiedene Ausführungen von E-Pianos an. Dabei ist pro Gerätetyp sowohl die Funktionalität als auch die gesamte Bauform dem Verwendungszweck angepasst:

Home Piano

Das Home Piano ist unter allen Gerätetypen der Digitalpianos am schwersten und nur bedingt transportabel. Mit einem Gewicht von mindestens 25 und nicht selten 80 Kilogramm wird es für den in der Regel einmaligen Transport zum Aufstellort zerlegt. Steht es erst einmal, ist das feine Gehäuse aus Holz nicht von einem klassischen Klavier zu unterscheiden. Pedale und Gestell unterscheiden das Home Piano auf den ersten Blick von anderen Gerätetypen.

Die elektromechanische Software ist allerdings ähnlich vielseitig. Die hochwertigsten Home Pianos sind nicht wie ein Klavier, sondern wie ein echter Flügel aufgebaut. Solche Modelle erzeugen auch den originalgetreuen Klang eines Flügels, nur mit elektrischer Hilfe.

Stage Piano

Ein Stage Piano wiegt mit höchstens zehn bis 12 Kilogramm nur einen Bruchteil des Home Pianos. Dieses leichte E-Piano ist dennoch äußerst robust. Gebaut sind Stage Pianos für Auftritte von Live-Musikern, beispielsweise als Unterhaltung bei Gartenfesten. Zur Ausstattung gehören bei diesem Gerätetyp Lautsprecher und Verstärker, um bei Live-Auftritten eine gute Hörbarkeit des Gespielten auch bei größeren Zuschauermengen zu gewährleisten.

Der Aufbau am Auftrittsort ist bei guten Modellen mit wenigen Handgriffen möglich. Das ist wichtig, da Stage Pianos häufig umgestellt werden. Diese mobile Variante eines Digitalpianos ist auch für den Hausgebrauch eine preiswerte Option bei sehr guter Klangqualität. Bereits Einsteiger kommen mit der intuitiven Menüführung gut zurecht.

Ensemble Piano

Beim Ensemble Piano ist vor allem die elektrische Funktionalität viel höher als bei anderen Stage- oder Home-Pianos. Durch die integrierte Begleitautomatik im E-Piano kann sich der Klavierspieler zu seinen eigenen Musikstücken von einem simulierten Orchester oder einer virtuellen Band begleiten lassen. Verwendet werden Ensemble Pianos beispielsweise von Komponisten beim Ausarbeiten eigener Musikstücke.

Alleinunterhalter stimulieren damit den Auftritt großer Orchester ohne tatsächlichen personellen Aufwand. Ein Ensemble E-Piano ist trotz seiner komplexen Funktionalität durchaus auch für Einsteiger geeignet, allerdings deutlich teurer als ein einfaches Stage Piano. Die Begleitautomatik kann nämlich über die Menüführung nach Belieben ein- und abgeschaltet werden.

 


E-Piano kaufen – Wichtige Qualitätsmerkmale

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Das E-Piano gehört zu den preisintensiven Tasteninstrumenten im elektromechanischen Bereich. Kein Wunder: Es ahmt die Klangqualität des Klaviers besonders authentisch nach. Um die investierten 600 bis 1.500 Euro für die Anschaffung eines Digitalpianos gut einzusetzen, empfiehlt sich ein Test der Handhabung und des Klangs in einem Musikhaus oder Erfahrungen aus Vergleichsportalen. Wer ein E-Piano kaufen möchte sollte sich vorab erkundigen worauf es ankommt. Auf diese Aspekte muss bei der Auswahl besonders geachtet werden:

Tastatur

Durchschnittlich gehören zu einem E-Piano 88 Tasten. Manche kleinen Varianten haben nur 76 Tasten. Beide Ausführungen müssen für ein gutes Spiel leichtgängig anzuschlagen sein. Eingebaute Widerstände ahmen die Hammermechanik von Klavieren nach. Es entsteht also ein dynamischer Anschlag, der sehr gefühlvoll variiert werden kann. Der Unterschied zeigt sich am einfachsten beim Ausprobieren eines Keyboards. Dessen Tasten sind nicht gewichtet.

Der erzeugte Ton erklingt in gleichbleibender Lautstärke und kann nicht verändert werden. Optimale E-Pianos haben außerdem eine verstellbare Anschlagshärte. Dadurch gelingt bereits Einsteigern ein sehr authentisches Spiel auf dem Digitalpiano. Die Variation der Töne erinnert stark an ein Klavier oder gar einen Flügel.

Klangqualität

elektronisches klavierEin gutes E-Piano klingt selbst bei zufälligem Tastenanschlag satt und warm. Es folgt der Anschlagshärte präzise, wird also lauter und leiser je nach Art des Spiels. Damit unterscheidet es sich von einem Keyboard, bei dem der Klavierklang nur rein elektronisch und somit ohne Anschlagsdynamik nachgeahmt werden kann. Beim Test dürfen zu diesem Kriterium keine schrägen, vibrierenden oder anderswie gestörten Töne erklingen.

Am treffsichersten gelingt der Test der Klangqualität mit aufgesetzten Kopfhörern. Hier führen kleinste Klang-Unreinheiten zu einer auffälligen, unangenehmen Klangverschiebung. Kompromisse bei diesem Kaufkriterium dürfen selbst Einsteiger nicht eingehen. Denn einmal vorhandene Störungen bleiben dauerhaft unbehebbar und mindern das Spielvergnügen am elektrischen Klavier.

Polyphonie

Dieses Qualitätsmerkmal bei E-Pianos drückt aus, wieviele Stimmen gleichzeitig abgespielt werden. Wichtig ist nicht nur, dass Stimmen gleichzeitig abgespielt, sondern auch selbstständig angeschlagen werden können. Das bedeutet, der Klavierspieler spielt einige Töne in einer anderen Anschlagsart als andere ab, was auch ebenso unterschiedlich – und gleichzeitig – erklingt. Je umfassender dies möglich ist, umso mehrstimmiger können selbst komplizierte Musikstücke abgespielt werden.

Sowohl eigene Kompositionen als auch vorgelegte Stücke nach Noten bekommen so ihre typische Klavierausstrahlung. Minimum bei der Polyphonie sind bei den günstigsten Digitalpiano Modellen 64 Stimmen. Höherpreisige Digitalpianos haben 96 Stimmen.

Profimodelle für Künstler und Fortgeschrittene bieten gegen entsprechenden Aufpreis sogar e-Klaviere mit 256 Stimmen.

Handhabung

Die Bedienung gelingt bei einem guten E-Piano über den Direktzugriff auf die wesentlichen Funktionen auf einer nicht zu komplizierten Bedienoberfläche. Beim Vergleich sollten selbst Kinder ohne jegliche Klaviererfahrung intuitiv mit diesen Funktionen zurecht kommen. Sowohl für Einsteiger als auch für fortgeschrittene Spieler erleichtert die intuitive Bedienbarkeit Klangerfolge ab der ersten Übungsstunde. Selbst Klavierkünstler spielen auf Digitalpianos mit weniger Reglern und simpler Menüführung Bühnenqualität.

Natürlich bietet ein E-Piano mit jeder Menge Funktionen guten Komfort beispielsweise zum Ausarbeiten aufwändiger Kompositionen. Jedoch verbessern mehr Bedienmöglichkeiten nicht unbedingt das Klangergebnis. Sie dienen lediglich der Erarbeitung recht komplexer Musikstücke. Auch verteuern mehr Funktionen den Gesamtpreis für ein Digitalpiano ohne nennenswerten Qualitätsunterschied zu einfacheren Varianten.

Ausstattung

Manche E-Pianos werden als Komplettset mit allem nötigen Zubehör angeboten. Auch Einsteiger sollten versuchen, von Anfang an das komplette Equipment zu möglichst geringem Aufpreis zu bekommen. Denn nachträgliches Aufrüsten ist im Vergleich zum Setkauf zusätzlich preisintensiv. Im Lieferumfang guter Digitalpianos im Set sind das E-Piano, ein Hocker, Pedale, Kopfhörer und Notenständer bereits enthalten.

Bei vielen Anbietern werden diese Zubehörteile ohne Aufpreis in mehreren Versionen (also beispielsweise Hocker in unterschiedlichem Design oder Kopfhörer unterschiedlicher Beschaffenheit) angeboten. Bei den Setmodellen der meisten Marktführer wird dafür kein Aufpreis verlangt.


Digitalpiano – Marktführer und Preisklassen

Viele der Marktführer bei E-Pianos sind gleichzeitig Traditionsunternehmen im klassischen Insutrmentenbau. Bei der Entwicklung der jeweiligen Software fließt bei ihnen daher die Erfahrung mit Klavieren und Flügeln in die Qualität des Klangergebnisses mit ein:

Classic Cantabile

e pianoE-Pianos von Classic Cantabile gehören zu den preisgünstigen Modellen für Einsteiger und Profis. Trotz dieser günstigen Preise sind alle derzeitigen Digitalpianos mit vielen Funktionen ausgestattet und haben einen feinen Klang ganz wie ein klassisches Klavier. Die Erfahrung im Aufbau der mechanischen Bestandteile besitzt Classic Cantabile selbst.

Durch die Zusammenarbeit mit dem Elektronischen Instrumentenexperten Medeli (China) sind die Modelle mit ausgefeilter Software marktführend. Außer Elektro Klaviere entstehen bei dieser Marke auch Keyboards, Zupfinstrumente sowie Zubehör für Komponisten und Aufnahmestudios. Ein äußeres Erkennungsmerkmal von Classic Cantabile E-Pianos ist die elegante Holzoptik der Gehäuse. Wie für die Bühne gibt es hochglanzpolierte oder matte Ausführungen, helle oder dunkle Varianten.

Bemerkenswert ist die günstige Positionierung der Pedale sowie das Zubehörsortiment mit Notenhaltern und Tastaturabdeckungen. Standardausstattung sind vorprgrammierte Sounds, zeitgemäße Übertragungsmöglichkeiten und eine Einstellmöglichkeit für die Anschlagsdynamik der Tasten.

Thomann

Die Marke Thomann ist zwar als Händler statt als Instrumentenbauer tätig, doch aufgrund der musikalischen Erfahrung der Firmengründer bereits seit 1954 weltweit als umsatzstärkster Marktführer etabliert. Hans Thomann Senior hatte sich vorher als Wandermusiker durch die Welt des Zirkus und Tivoli gekämpft. Seine persönliche Erfahrung führte dazu, dass er für Partnerschaften mit vielen Qualitätsmarken Auge und Gehör hatte.

Auf diese Weise wurde Thomann zur Weltmarke auch bei Tasteninstrumenten wie dem E-Piano. Heute stattet Thomann Klavierprofis und Bühnenkünstler ebenso aus wie Stadien, Hallen und Musikstudios. Einfachste Einsteigermodelle mit allen für den authentischen Klaviersound wichtigen Funktionen sind von dieser Marke bereits ab knapp 200 Euro zu finden. Digitalpianos mit Profiausstattung und viel Zubehör können allerdings im Premiumbereich auch 1.200 Euro und mehr kosten.

Steinmayer

e-piano vergleichDie Firma Steinmayer gehört zu den Traditionsunternehmen im Musikinstrumentenbau „Made in Germany“. Entsprechend hoch ist die Qualität bei den Materialien, der Verarbeitung und dem Klang. Trotz Auslagerung der Produktion nach China achtet das Unternehmen auf eine sorgfältige Verarbeitung der weiterhin ausschließlich deutschen Entwicklungen. Dieser Selbstanspruch gilt auch für elektrische und elektronische Musikinstrumente der Marke.

Die E-Pianos von Steinmayer zeichnen sich wie die normalen Klaviere durch einen ausdrucksstarken, variablen Klang und ein natürliches Spielgefühl aus. Sie lassen sich in allen Facetten auch von Einsteigern leicht bedienen. Zur Ausstattung aller Steinmayer Digitalpianos gehören Split- und Layer-Funktionen (ideal für vierhändiges Spiel), wählbare Klangfarben und ein regulierbarer Anschlag.

Die meisten bühnenreifen Steinmayer E-Piano Geräte gehören zu den Modellen der Premium-Preisklasse. Doch inzwischen wurden auch deutlich günstigere Home Pianos und Stage Pianos für den Hausgebrauch und den Klavierunterricht entwickelt.

Yamaha

Zu den internationalen Traditionsunternehmen im Instrumentenbau gehört bereits seit 1887 Yamaha. Erste Entwicklungen waren Orgeln, spätere Erfolgsinstrumente Klaviere mit unterschiedlichem Aufbau und für verschiedene Ansprüche. Später kamen Blasinstrumente und Orchesterinstrumente hinzu. Mit zunehmender Markteinführung elektrischer und elektronischer Instrumente hielt Yamaha mit dem Trend Schritt und begeisterte seine Zielgruppen weltweit in den 1960er Jahren mit elektronischen Klavieren.

elektropianoEtwa zeitgleich tüftelte der Marktführer auch an E-Pianos. Heutige Modelle in diesem Sortimentsbereich zeichnen sich durch ein puristisches und doch elegantes Design aus. Ein natürlicher Klang sowie Funktionalität für einen und zwei Klavierspieler sind weitere Qualitätsmerkmale von Yamaha Digitalpiano Modellen.

Zur Ausstattung der simplen und preisgünstigen Einsteigermodelle eine kompakte Bauweise, sinnvolle, aber nicht zu komplexe Funktionen und eine Anschlagstechnik für ein originalgetreues Spielempfinden wie beim klassischen Klavier. Zudem geht die Traditionsmarke auf die unterschiedlichen Preis-/Leistungsvorstellungen von Einsteigern, Gelegenheitsspielern und Profis mit entsprechend angepassten Modellreihen bei seinen E-Pianos ein.

Casio

Casio in Japan ist seit Firmengründung 1946 auf die Entwicklung elektronischer Artikel spezialisiert. Neben Taschenrechnern und Tablets, Uhren und Datenerfassungssystemen entstehen hier auch E-Pianos und Keyboards für Einsteiger und Profis auf allen Kontinenten. Im Sortiment der Casio Digitalpiano Modelle sind sowohl schwere Stage Pianos als auch portable Leichtgewichte für Alleinunterhalter enthalten.

Optisch können Klavierspieler zwischen der eleganten Bühnenoptik oder einem eher schlichten, platzsparenden Design wählen. Beim Klang fällt eine sehr authentische Qualität wie beim Klavier oder Flügel auf. Der Klavierspieler kann Tastenkombinationen nutzen, seinen Anschlag variieren und selbst über da Zu- und Abschalten möglicher Funktionen entscheiden. Zusätzlich sind alle Modelle von Casio mit Zusatzsounds und digitalen Übertragungsmöglichkeiten ausgestattet.

Für das Erlernen des Klavierspiels und die Überprüfung der eigenen Klangleistung stehen außerdem Duo- und Recordfunktionen zur Verfügung. Preislich bietet Casio seine portablen Digitalpianos ohne weiteres Zubehör schon ab 300 bis 400 Euro an. Bei professioneller Ausstattung und stationärem, also klassischem Klavieraufbau liegen die Casiopreise bei 800 bis 1.000 Euro. Im Preisvergleich für E-Pianos ist dies die günstige bis mittlere Preisklasse.

Korg

Die Erfolgsgeschichte der Marke Korg begann in den 1960er Jahren mit der Markteinführung des ersten Synthesizers in bühnentauglicher Qualität. Beide Gründer des Unternehmens brachten ihre musikalischen Wünsche und Erfahrungen seither in die stete Sortimentserweiterung bei elektronischen Musikinstrumenten ein. Im Unterschied zu diesen funktionieren E-Pianos von Korg elektromechanisch, also mit der klassischen Hammermechanik und Funktionsunterstützung durch Software.

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Viele Qualitätsmerkmale heutiger Digitalpianos dieser Marke entstanden auch durch Kooperation mit Yamaha bis in die späten 1990er Jahre. Bei der Bauform sind Korg e-Klaviere an ihrem kompakten Aufbau und einem vergleichsweise geringen Gewicht der Instrumente zu erkennen. Entsprechend der häufigen Verwendung auf der Bühne zeigen sich manche Designs verspielt, andere eher aufgeräumt und nüchtern.

Korg Digitalpianos lassen sich dynamisch spielen, indem die Gewichtung und Anschlagsdynamik der Tastatur reguliert werden können. Pedale, Sounds und Effekte ermöglichen ein sehr variables und komplexes Spiel, das dem Klang eines klassischen Klaviers sehr nahe kommt. Praktisch für die Übungskontrolle im Klavierunterricht sind Aufnahmefunktionen.

Clavia

Die skandinavische Marke Clavia gibt es im Vergleich zu anderen Instrumentenbauern erst recht kurz. Bei Firmengründung 1983 bestimmten E-Drums und Drumcomputer das Portfolio. Für dieses interessierte sich Armadillo Enterprises und kaufte die Serien 1998 auf. Ab 1995 entwickelt Clavia ausschließlich elektrische und elektronische Tasteninstrumente. Eine Besonderheit in der Aktualität von Clavia E-Pianos ist die Modellpflege durch regelmäßige Updates.

So muss bei elektrischen und elektronischen Neuerungen der Software nicht jedesmal ein neues Digitalpiano gekauft werden. Vielmehr lassen sich neue Sounds und Funktionen durch simplen Download in das bereits vorhandene E-Piano integrieren. Der Aufbau der Modelle von Clavia zeichnet sich durch eine authentische Optik, hochwertige Materialien und eine tadellose Verarbeitung aller Komponenten aus.

Preislich bestimmt auch bei dieser jungen Marke die Ausstattung den Anschaffungswert eines Digitalpiano Modells. Dennoch gehören Digitalpianos von Clavia zu den Instrumenten dieser Kategorie im mittleren Preisbereich. Wenige Premiummodelle für Bühne und Komponisten punkten mit Zusatzfunktionen gegen einen kräftigen Aufpreis. Andere einfache Ausführungen sind auch von Einsteigern bei wohligem Klang und angenehmer Anschlagstechnologie gut zu bedienen.


FAQ zum Digitalpiano

Das E-Piano hat viel Ähnlichkeit mit einem Klavier. Möglicherweise tauchen deshalb viele Unklarheiten immer wieder auf. Die am häufigsten gestellten Fragen sind hier beantwortet:

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1. Mit welchem E-Piano gelingt der Einstieg ins elektrische Klavierspiel am besten?

Unter den Gerätetypen von Digitalpianos werden unter anderem mobile Stage Pianos und eher stationäre Home Pianos angeboten. Darauf können Einsteiger einen ebenso schönen Klang erzeugen wie die Profis auf der Bühne. Möglicherweise gelingt der Start einfacher an einem E-Piano in Klavier- als in Flügeloptik. Letztendlich sollte für ein Anfänger-Digitalpiano das persönliche Empfinden entscheiden. Klanglich stehen E-Pianos bereits in der Lernphase einem klassischen Klavier in nichts nach.

2. Welche Bauform von Kopfhörern ist am besten für den Klang am E-Piano geeignet?

In Ear Kopfhörer sind zwar klein und handlich, haben aber meist eine geringere Klangqualität als Over Ear Varianten. Diese Over-Ear-Kopfhörer mit dicker Polsterung sitzen angenehm über den Ohren. Sie dämpfen Umgebungsgeräusche und geben den Klang vom E-Piano am besten wieder.
Zu beachten ist, dass die Kopfhörer weder Bässe verstärken noch hohe Töne dämpfen. Nur so teht ein originalgetreuer Klang.

3. Kann ich ein Digitalpiano an der Zahl und Anordnung der Tasten erkennen?

Wie ein normales Klavier hat auch das Digitalpiano 88 Tasten. Diese sind wie beim mechanischen Vorbild als schwarze kürzere und weiße längere Tasten angeordnet. Für eine gute Spielqualität sollte es zu den Tasten außerdem in Miniatur nachgebaute Hammermechaniken geben. Dies ist für den Anschlag am E-Piano und somit ein realistisches Spielempfinden wichtig.

4. Wie teuer ist ein E-Piano?

Günstigste Stage Pianos in mobiler Leichtbauweise kosten ohne Zubehör mindestens ab 600 Euro. Home Pianos im Holzgehäuse werden in der Preisklasse ab 1.500 Euro angeboten. Am teuersten sind Ensemble Pianos. Bei ihnen gehört eine Begleitautomatik zur Ausstattung.

5. Wie und wie oft stimme ich mein Digitalpiano?

Für die korrekten Töne sorgt beim E-Piano integrierte Software. Ein Verstimmen ist bei dieser elektromechanischen Funktionsweise ausgeschlossen. Deshalb ist es selbst nach vielen Jahren nicht nötig oder möglich, ein Digitalpiano zu stimmen.


E-Piano Kaufberatung – Das Fazit

Ein E-Piano funktioniert im Unterschied zum Keyboard elektromechanisch. Dadurch erzeugt es einen authentischen Klang entweder wie ein mechanisches Klavier oder ein mechanischer Flügel. Die besten Modelle der Marktführer können zudem in der Originaloptik sowie mit umfassender Software von Einsteigern und Profis gleichermaßen genutzt werden.